Viele Orte im Stadtteil Zähringen werden von Kindern genutzt. Manche davon finden Kinder gut – und manche Orte sollten verbessert werden, weil sie gefährlich, eklig oder gruselig sind. Um der Sache auf die Spur zu gehen, übernehmen die Stadtteildetektive den Fall. Denn sie kennen sich in ihrem Viertel am besten aus.
Dazu hat das Kinderbüro die Drittklässler*innen von der Emil-Gött-Grundschule in Zähringen im März zu Detektiv*innen ausgebildet. Sie haben zum Beispiel ein Beobachtungsspiel gespielt, um ihren Spürsinn zu schärfen. Außerdem haben sie ihre Detektivtagebücher ausgefüllt. So konnten sie erste Verdachte fassen, was an ihren Alltagsorten in Zähringen gut oder schlecht läuft.
Beim dritten Termin im April sind die trainierten Detektiv*innen aufgebrochen und haben als Gruppen nachgeforscht. Sie wurden mit Kameras, Karten und Papier ausgerüstet. Damit haben sie Beweise gesammelt und festgehalten, welche Orte sie gut finden. Sie haben aber auch genau dokumentiert, was Grusel-, Ekel-, und Gefahrenorte sind. Die Ergebnisse des Detektiv-Rundgangs haben sie danach gemeinsam besprochen. Denn als nächsten Schritt sollen sich Erwachsene die Wünsche von den Kindern anhören.
Dazu gibt es einen Stadtteilrundgang mit Vertreter*innen von den verschiedenen Ämtern in Freiburg. Sie werden sich Mitte Mai 2025 die Orte anschauen, die die Stadteildetektive ermittelt haben. Und diese werden den Erwachsenen erklären, was sich dort verbessern muss. Im Anschluss haben die Erwachsenen zwei Monate Zeit, um in ihrem Fachbereich nach Lösungen zu suchen. Sie können sich dann überlegen, ob und wie die Probleme dort angegangen werden können. Dann teilen sie dem Kinderbüro ihre Ergebnisse mit. Die werden danach vom Kinderbüro wieder an die Stadtteildetektive übergeben, um zu schauen: Was kann sich nach den Wünschen der Kinder in Zähringen verändern?
Das Foto zeigt übrigens Detektiv*innen aus dem Stadtteil Haslach. Aber die Fotos aus Zähringen folgen bald!